Pilates und Stretching sind zwei ähnliche Fitnessarten, bei denen es keine Kraft- und Cardiobelastungen gibt. Der Unterricht findet in einem gemäßigten Tempo statt und zielt hauptsächlich auf die Entwicklung der Körperflexibilität ab. Dabei handelt es sich jedoch um völlig unterschiedliche Körperübungssysteme mit jeweils eigenen Besonderheiten. Wir erfahren, was der Unterschied zwischen Pilates und Stretching ist, welche gesundheitlichen Vorteile das Training hat und welche Fitnessrichtung man wählen sollte, um die gewünschten Ziele zu erreichen.
Was ist Dehnen?
Das Wort Stretching kommt aus dem Englischen Dehnen – Dehnen. Hierbei handelt es sich um eine Reihe von Übungen, die die Flexibilität des Körpers, die Beweglichkeit der Gelenke und die Verbindung verbessern. Diese Fitnessrichtung hat keinen Schöpfer und kein genaues Geburtsdatum. Schwedische Wissenschaftler sprachen erstmals in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts über die gesundheitlichen Vorteile des Dehnens, aber es war bereits zu Zeiten der römischen Gladiatoren und antiken griechischen Olympiateilnehmer bekannt.
Das Dehnen basiert auf abwechselnder Anspannung und Muskelentspannung. Durch Dehnübungen können Sie die Flexibilität aller Körpermuskeln entwickeln und die Beweglichkeit aller Gelenke erreichen.
Halten Sie den Muskel 15 bis 30 Sekunden lang in einer gestreckten Position und verlängern Sie die Zeit schrittweise um eine Minute.
Führen Sie alle Bewegungen reibungslos aus. Während der Sitzung sollten keine schmerzhaften Empfindungen auftreten.
Erhöhen Sie die Belastung schrittweise – die Häufigkeit, Amplitude und Intensität der Bewegungen nimmt von Klasse zu Klasse zu;
Führen Sie nach dem obligatorischen Aufwärmen Dehnübungen durch, die die Temperatur des Muskelgewebes erhöhen und Verletzungen vorbeugen.
Das Training sollte regelmäßig und systematisch erfolgen (mindestens 4-5 Mal pro Woche).
Beim Dehnen handelt es sich grundsätzlich um eine statische Übungsart (Ausnahme ist das dynamische Dehnen, bei dem federnde Bewegungen mit voller Amplitude ausgeführt werden). In jeder Unterrichtseinheit müssen Sie nach Fortschritten streben – sich etwas stärker strecken als beim letzten Mal.
Was ist Pilates?
Pilates ist ein Gesundheitsübungssystem, das in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts vom deutschen Trainer Joseph Pilates zur Rehabilitation verwundeter Soldaten und Gefangener entwickelt wurde. Ziel ist die Verbesserung des Zustands der Wirbelsäule und der Gelenke.
Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Aufbau der Rumpf- und Bauchmuskulatur (im Pilates werden sie „Muskeln der Mitte“ genannt) sowie auf der Dehnung der Wirbelsäule. Regelmäßige Kurse ermöglichen es Ihnen, die Körperhaltung und Bewegungskoordination zu verbessern, die Wirbelsäule wieder in eine physiologisch korrekte Kurve zu bringen und Muskelverspannungen zu beseitigen.
alle Übungen des Komplexes sind in einer Kette verbunden und werden in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt;
Bewegungen sind sanft, ohne zu ruckeln;
Der Schwerpunkt liegt auf der richtigen Atmung und Körperhaltung.
ständige Anspannung der Muskeln des Zentrums – der Bauchmuskeln, des Beckenbodens und des Rückens.